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Breganze wir kommen: Am Donnerstag starteten wir zu fünft in Wien. Nach der ersten Nacht in Kärnten war unsere Truppe auf 10 Fahrer angewachsen (Peter, Franz, Andreas, Kurt, Hans, Hannes, Karl, Christian, Martin und Gert). Tourguide Hannes führte uns auf kleinen Umwegen durchs Friaul und durch die Täler der Piave und Brenta hinaus nach Breganze. Unsere LAVERDAs liefen trotz glühender Hitze prächtig, so als ob sie die Heimat schon riechen würden. Nur Andreas beklagte keinen 5. Gang zu finden.
Freitag am späten Nachmittag kamen wir in unserem Hotel in Mason Vicentino an. Schnell unter die Dusche und auf zum Hauptplatz von Breganze. Da war allerdings noch nicht sehr viel los. Die Auslagen im Stadtzentrum von Breganze waren mit LAVERDAs und LAVERDA-Devotionalien dekoriert. Die Anmeldestelle zum Treffen war am alten LAVERDA-Firmengelände eingerichtet.
Samstag vormittag änderte sich das Bild auf der Piazza Mazzini gravierend: Aus allen Richtungen kamen LAVERDA-Fahrer daher. Die Parkplätze füllten sich zusehends mit LAVERDAs, LAVERDA-Fahrern und LAVERDA-Fans aus allen Ländern Europas und einige sogar aus Australien, USA und Kanada. Ein paar Händler und Clubs hatten Infostände aufgebaut. Kaum war der erste Espresso im Cafe Central ausgetrunken, gab es auch schon einen Vortrag von Piero Laverda und anschließend das Mittagessen im Festzelt.
Am Nachmittag brüllten dann die Renn-LAVERDAs: Vor der Werkstatt von Riccardo Oro wurden auf einem kleinen Rundkurs die Renner des LAVERDA CORSE Teams präsentiert. Piero bewegte nicht nur die 1000 V6 sondern drehte auch eine Proberunde mit einem LAVERDA 750 Renngespann. Das war auch eine gute Gelegenheit wieder einmal einen Blick in Riccardos Werkstatt und auf seine umfangreiche LAVERDA Sammlung werfen.
Am Samstag Abend traf man sich im Festzelt zum großen, mehrgängigen Gala Dinner, das perfekt organisiert war und hervorragend geschmeckt hat. Ein großes Lob den Organisatoren vom Moto Laverda Club Breganze und dem Catering-Team! Zwischen den zahlreichen Menügängen gab es Gelegenheiten Freunde und Bekannte zu treffen und LAVERDA-Fahrer aus allen Ländern kennenzulernen. Wir kamen erst um 2 Uhr ins Hotel zurück.
Am Sonntag vormittag füllten sich die Parkplätze wieder rasch. Zeit für ein paar kühle Drinks auf der Piazza und einen Rundgang, um die vielen verschiedenen LAVERDA Modelle zu bewundern. Zu Mittag haben sich dann die ersten Freunde verabschiedet und sind wieder nach Hause gefahren. Auf der Piazza Mazzini wurde es deutlich ruhiger.
Am Montag vormittag erreichten die Helden der Rally Milano-Taranto (über 1.800 km in 6 Tagen) ihr Etappenziel Breganze. Schön zu sehen wie sie von ihren Angehörigen und der Bevölkerung beklatscht und bejubelt wurden.
Für unsere Rückreise nach Wien haben wir uns 2,5 Tage Zeit genommen. Da geht sich dann auch eine Fahrt über den Großglockner aus. Am Hochtor auf 2.500 m hatte es 6° C, beim Hinunterfahren nach Bruck tasteten wir uns durch eine dichte Nebelwand. Lustig, daß wir dabei zwei schwedische LAVERDA 750-Fahrer, die auch in Breganze waren, getroffen haben. Am Mittwoch sind wir vom Ennstal aus auf herrlichen Bergstraßen Richtung Wien gefahren und alle gut zu Hause angekommen.
Das war das Fest der Feste! Noch nie waren in Breganze mehr LAVERDAs und LAVERDA-Fahrer versammelt. Wir freuen uns schon auf das 75 Jahre MOTO LAVERDA Treffen!
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