|
Hannes ist ein Motorradfan reinsten Wassers. 2004 entdeckte er seine wahre Leidenschaft: Eine silberne LAVERDA 1000 3CL. Die Maschine stand (mit deutschen Papieren) in Salzburg zum Verkauf: „Mein Freund Otto fuhr in den 70er und 80er Jahren die schärfsten LAVERDAs weit und breit. Gemeinsam mit ihm besichtigte ich die 1000er in Salzburg und nach zähen Verhandlungen mit dem Besitzer ging die Schöne in meinem Besitz über. Die Einzelgenehmigung in Österreich machte mir Sorgen, verlief aber dann völlig problemlos. Durch die ersten Telefonate mit Andy Wagner wurde mir erst bewusst, welch wertvolle Änderungen der Vorbesitzer an dem Bike vorgenommen hat: Speichenfelgen mit Bremssatteladapter hinten, DMC-Zündung, Edelstahl-Auspuffanlage, offene Ansaugtrichter, Stummellenker, Fußrastenanlage, Höckersitzbank, usw.
Nach dem Motto „Eine LAVERDA ist keine LAVERDA“ kamen in den folgenden Jahren noch einige dazu, sodass die LAVERDA-Flotte von Hannes heute fast alle Hubraumklassen umfasst: Von der kleinen 100er im Corsa-Look von 1956 bis zur 1200er Sulzbacher von 1977.
„Die größten Hürden musste ich für meine kleinste, die „Cento“ (LAVERDA 100 Sport), auf mich nehmen. Dazu zählten die schwierigen Kaufverhandlungen mit dem nur Italienisch sprechenden Verkäufer, das Abholen in Bergamo und schließlich das Typisieren in Kärnten, zumal keine Papiere vorhanden waren. Außerdem kaufte ich die Kleine in angeblich restauriertem Zustand, um dann zu Hause festzustellen, dass die Kurbelwelle kaputt war. Aber solche Erlebnisse schweißen ja bekanntlich besonders zusammen!“
Wann immer seine Familie und sein Beruf es zulassen, holt Hannes eine seiner LAVERDAs aus der Garage und lässt sie auf den kurvenreichen Straßen Kärntens so richtig brüllen: „Diese Maschinen sind einfach ein Genuss zum Fahren. Unverwechselbar und aufsehenerregend!“
Wo Hannes noch schwach werden könnte:
· bei einer alten LAVERDA 125er mit liegendem Zylinder
· bei einer schönen 250 Chott
· bei einer 750SF mit Baujahr 1971
Kontakt:
laverda@gmx.at
|
|