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Schon am Beginn von Roberts Motorradkarriere standen drei Zylinder, allerdings englischer Herkunft. Als die wilden Jahre vorbei und seine Kinder auf der Welt waren, kam der
Wunsch nach einem Motorrad zum „Gleiten“ auf. Er träumte von einem Eigenbau-Chopper mit Triumph Motor. Doch sein Freund „Hirschi“, ein überzeugter LAVERDA-Jünger, bekehrte ihn zum Bau eines Choppers mit LAVERDA Dreizylinder-Motor – die originellere und langlebigere Lösung.
„Ich kaufte also einen 1000er Motor (Bj. 1975, Nr. 2903) und Hirschi überholte ihn. Den Rahmen bestellte ich mir in Schweden. Er mußte für die Aufnahme des LAVERDA-Dreizylinders umgebaut werden. Die Gabel samt 19“-Vorderrad spendete eine Harley. Nach wenig erfolgreichen Versuchen mit einer Harley-Bremsanlage, verbauten wir japanische Teile. Zur hinteren Nabe einer 1000er Kawa wurde eine 17“-Felge gekauft und neu eingespeicht. Teile wie der Tank und die Lichtanlage wurden zugekauft, die Auspuffanlage und die Seitendeckel wurden selbst hergestellt. Ohne Hirschi und Jim wäre das wohl nie gelungen!“
Spannend verliefen die ersten Fahrversuche mit dem LAVERDA-Chopper, da es ungewiss war, wie sich das Fahrwerk (Radstand 1870 mm) verhalten würde. Was keiner geglaubt hatte trat ein: Geradeauslauf bis über 200 km/h stabil, Schräglagenfreiheit ausreichend, nur leichte Unruhen bei schnellen, langgezogenen Kurven mit Bodenwellen.
„Seit der Typisierung im Jahr 1992 läuft der Motor problemlos und wurde nicht mehr geöffnet. Besten Dank an „Hirschi“ (Motor, Elektrik) und Jim (Schweißmeister)!“
Kontakt:
0699/12152227
gruber@erge.at
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