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Wenn der beste Freund seit 25 Jahren seiner LAVERDA treu ist, fragt man sich warum? Um diese Frage zu klären, besuchte Peter im Juni 2001 Wolfgang Huber und trat dort zu einer Probefahrt auf einer 750 SF2 an. Doch sein Freund Franz plädierte
für eine 1200-er, die sich in einer dunklen Ecke des Huberschen Kellers fand. Das gute Stück hatte einen silbernen Rahmen, orange Lackteile, SFC-Höcker, Marvic Dreispeichen-Gußfelgen und wurde von Wolfgang nur ungern ans Licht gerückt. Man vereinbarte eine Probefahrt, nach der Peter stolzer Besitzer dieser schönen LAVERDA 1200, Baujahr 1979 wurde.
Der Motor hatte das klassische Sulzbacher-Tuning (1172 ccm, 82-er Kolben, C4-Nockenwellen, Einlaßventil 41mm, Auslaßventil 35,5mm) und war vom Salzburger Vorbesitzer, in einem Harris-Rahmen, bei Rennveranstaltungen eingesetzt worden. Die dementsprechenden Verschleißerscheinungen (mit Helicoil reparierter Kopf, kaputte Lagerböcke, handgeschliffene Ventilplättchen) wurden von Peter bei einer ersten Überholung ausgemerzt und die Zündung gegen eine von DMC getauscht. Bei dieser Gelegenheit wurden auch gleich die Kanäle bearbeitet. Die dazu passenden 36-er Dellorto-Vergaser sucht Peter allerdings heute noch.
Mit seinem Freund Franz, der eine 500 Montjuic fährt, lasst es Peter ordentlich krachen. Im Sommer werden die Motoren angeworfen und es geht mit donnerndem Klang auf Urlaub nach Italien oder zu verschiedenen LAVERDA-Treffen. Bei Willi Werndls Treffen 2003 in Bayern waren sie genauso dabei , wie beim LCS-Jubiläumstreffen 2004 in der Schweiz. Für 2005 ist eine Ausfahrt nach Breganze geplant.
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