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Siegis Geschichte könnte man die Überschrift verpassen: „LAVERDAS kann man nie genug besitzen!“ – stolze 12 Stück davon stehen derzeit in seiner Garage. Bis auf ein Retaurierungsobjekt sind alle fahrbereit: 1200 SC (‘78), 1200 TS (‘80), 1200 (‘78), 1000 RGS (‘86), 750 SF2 (‘74), 2x 750 SF3 (‘76), OR 600 Atlas (‘86), 500 S (‘77), 250 Chott (‘75), 200 (‘63) und eine 125 Sport (‘66).
„1975 arbeitete ich bei einem Motorradhändler. Auf der Messe in Freistadt hatten wir einen Stand neben dem LAVERDA-Importeur Werner Sulzbacher. Nach einer Probefahrt auf einer 750 SF2 saß der Bazillus fest, aber von einem Kauf konnte ich nur träumen. Die LAVERDAS waren viel zu teuer.
Ganze 11 Jahre musste ich noch mich noch gedulden. 1986 erfuhr ich von Wolfgang Huber, daß bei der Fa. Schmidbauer (damaliger Sulzbacher Nachfolger) eine defekte Dreizylinder steht. Das war meine heutige 1200 SC, allerdings mit 1000 ccm 120° Motor und einem Ventilschaden. Zum Preis von öS 15.000,-/EUR 1.090,- konnte ich meine erste LAVERDA erwerben. Die Materialkosten der Reparatur bei Centrosport in Breganze betrugen nur öS 250,-/ca. EUR 18,-! Den originalen 1200 SC-Motor durfte ich dann zwei Jahre später für wenig Geld aus einem Eisspeedway-Gespann herausschneiden. Er läuft bis heute, ohne dass ich ihn jemals geöffnet hätte!!!
1988 kam dann eine 1000er dazu und ab 1994 wurden es immer mehr LAVERDAS. Zuerst die 1200TS, die ich gerne als Tourenmaschine verwende. Dann folgten die OR 600 Atlas und einige SF 750, die ich kaufte, aber auch wieder verkaufte. 2001 kam die 1000 RGS dazu. Durch die Nähe zu Wolfgang Huber (fast wöchentliche Besuche) sitze ich praktisch an der Quelle des österreichischen LAVERDA-Marktes.“
Auch bei Siegi gab es Jahre mit sehr vielen und welche mit sehr wenigen Motorrad-Kilometern (Hausbau, Beruf). Aber 2007 möchte er sich wieder stärker seinen LAVERDAS widmen.
Kontakt:
laverda_traun@yahoo.de
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